Distanz | 6,3 km | |
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Dauer | 20 min | |
Bergauf | 2 m | |
Bergab | 883 m | |
Status |
geschlossen
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Distanz | 2,0 km | |
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Dauer | 06 min | |
Bergab | 178 m | |
Status |
geschlossen
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Distanz | 1,4 km | |
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Dauer | 09 min | |
Bergab | 178 m | |
Status |
geschlossen
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An Trail-Highlights rund um Olang mangelt es wahrlich nicht. Viele legendäre Strecken starten direkt am Kronplatz – der mit seinen 2.275 Meter das verbindende Element der Bike-Region ist. Und der von Olang aus im Handumdrehen zu erreichen ist: Mit der modernen Kabinenbahn Olang 1+2 geht’s im Nu Uphill – und rein ins UNESCO-Welterbe Dolomiten Downhill Vergnügen! Hier oben hast du nicht nur einen Wahnsinnsausblick über die imposanten Dolomitengipfel, sondern auch die süße Qual der Wahl: Gassl, die Traillegende Herrnsteig, Furcia oder doch lieber Piz de Plaies?
Die Trails sind nur so in der Gegend verstreut – jeder ein echter Charakterkopf und allesamt flowige, steile, rasante Rides wert. Langeweile kommt hier garantiert nie auf! Wir lassen ein paar der ganz Großen aber mal links (und rechts) liegen und konzentrieren uns auf „das Biest“ unter den Trails, das ganz elegant den Spagat schafft und gleichzeitig „Everybodys Darling“ ist. Und unbedingt auf deine Bucket List für den nächsten Urlaub muss.
May we respectfully present you: The one and only Gassl-Trail …
Der Einstieg in den Trail ist superkomfortabel – von Mitterolang aus geht’s in nur 3 Kilometern zur Kabinenbahn Olang 1+2 in Gassl – und in rund 20 Minuten die 1.100 hm direkt hinauf zum Start. Doch der Schein trügt: Der Trail ist mit seinen 6,4 Kilometern ein ausgewachsenes Biest. Aber da die Strecke vorausschauenderweise in zwei Abschnitte unterteilt wurde, ist es durchaus zu bändigen. Denn der erste, waldlose Teil des Trails – bis zur Mittelstation der Kabinenbahn – ist ideal für Einsteiger und solche, die auch schon ambitionierter unterwegs sind. Man ist zumeist in Sichtnähe der Seilbahn und kann in der Mitte gut pausieren oder einfach in die Gondel einsteigen, falls Kraft oder Konzentration nachlassen. Mit Sprüngen und Anliegerkurven haben die Shaper & Trail Builder hier für jede Menge Abwechslung gesorgt. Lediglich das absolut atemberaubende Panorama ringsum sorgt für Ablenkung.
Beim zweiten Abschnitt zeigt uns der Gassl-Trail jedoch seine – mitunter recht scharfen und bissigen – Zähne. Ab der Mitte wird es anspruchsvoller; hier erwartet die Biker mäßig steiles Gelände durch idyllische Wald- und Wiesenabschnitte, die Kurve um Kurve bis runter zur Talstation immer rasanter werden. Zahlreiche Wellen und perfekter Untergrund laden zum Springen ein. Nach dem Waldabschnitten wird der Trail wieder etwas flacher und weniger wellig – die Kurven verlangen hier durchaus etwas Fahrtechnik. Wer die drauf hat, wird auch als – etwas fortgeschrittener – Anfänger in den Flow kommen. Zum Abschluss heißt’s dann nochmal „laufen lassen“ im steilen Gelände – angekommen in der Ortschaft Gassl wird dann auch klar, woher der Trail seinen Namen hat.
Im Juni 2024 wurde der Trail mit neuen, spannenden Elementen erweitert, um das Fahrerlebnis noch intensiver und herausfordernder zu machen.
FAZIT: Ein echter Trail-Leckerbissen, der – will man ihn komplett vom Anfang bis zum Ende genießen – genügend Ausdauer und Fahrkönnen abverlangt. Anfängern sei die erste Hälfte empfohlen, die ein wunderbarer Einstieg ist und ein gutes Technik-Übungsareal bietet.
Und wer noch nicht genug hat: Der Funtrail und das Bike Competence Center Olang sind von hier auch nicht weit entfernt. Als letzte Abfahrt kann man von hier die Furcia nehmen und über die wenig befahrene Landesstraße 43 wieder retour nach Olang abfahren. Eine runde Sache.
Der Spitzhorn-Trail ist in drei Abschnitte unterteilt: Der erste Teil, der sich vom Gassl-Trail abzweigt, ist eine Abfolge von sehr sanften, fließenden Kurven, der mittlere Abschnitt bietet Sprünge und Features in einem offenen Bereich mit guter Sicht bis zum malerischen Wallride. Der letzte Abschnitt führt durch den Wald, abwechselnd durch natürliches Gelände und über verschiedene Holzstege, die schließlich wieder auf den bestehenden Weg führen.
Ist das Biest erst einmal bezwungen, kann man sich die Latte etwas höher setzen und zur Legende Herrensteig wechseln: Der älteste und bekannteste Trail der Region und ein absolutes Muss für jeden Trail-Fan. Sagenhafte neun Kilometer und 1.300 Tiefenmeter, ganz viel Flow kombiniert mit dem faszinierenden Blick in die Dolomiten.
Echte Könner erfreuen sich an den beiden unteren Trail-Abschnitten Hans und Franz – noch steiler, noch wurzeliger noch technischer.
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