Die 5 schönsten Pässe
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Top 5 Pässe

Willkommen im Dolomiten UNESCO Welterbe – willkommen zu den legendärsten Passstraßen der bleichen Berge! Da die Vielfalt und Auswahl an Passstraßen hier im Pustertal enorm ist – von atemberaubend bis imposant, von moderat bis aggressiv – haben wir dir unsere absolute Top 5 Pässe-Hitliste zusammengestellt. Als ersten Anhaltspunkt und kleine Übersicht über die Möglichkeiten, die sich dir hier eröffnen. Freilich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn unser Passstraßen-Potpourri würde auch genügend Stoff für eine Top 10 Liste hergeben! Aber so einfach haben wir es uns nicht gemacht.

 

So we proudly present, our Top 5 Pässe:

 

  • Stallersattel
  • Furkelpass / Kronplatzrunde
  • Passo Falzarego
  • Sellajoch
  • Passo Tre Croci

 

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Stallersattel

Starte die grenzübergreifende Paraderunde direkt von Olang aus durch das wildromantische Antholzer Tal. Die Landesgrenze zwischen Italien und Österreich liegt direkt auf der Passhöhe des Stallersattels – und am südwestlichsten Zipfel des Nationalparks Hohe Tauern. Die Passstraße führt einspurig (Gegenverkehrs-Ampelregelung) und wunderbar kurvig am Antholzer See vorbei bis auf 2.052 m – mit wunderbaren Blicken auf die 3000er der Rieserferner-Gruppe, die das Pustertal vom Zillertal trennen. Sie verbindet das Südtiroler Antholzer Tal mit dem Osttiroler Defereggental, das durch einen tiefen Taleinschnitt, bewacht von den imposanten Gebirgszügen des Defregger Gebirges, der Schober-, Larsörling- und Rieserfernergruppe führt. Über die Westrampe aus dem Pustertal sind insgesamt 23 km und 1.065 Höhenmeter zu bewältigen, über die Ostrampe geht´s dann auf rund 34 km und 1.235 Tiefenmeter runter nach Huben in Österreich.

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Furkelpass / Kronplatzrunde

Die Tour auf den Furkelpass startet direkt von Olang aus – und bietet einen Direkteinstieg in die legendäre Kronplatzrunde. In lediglich 11,9 km erreicht man von Olang aus den Furkelpass auf 1.789 m. Der Furkelsattel stellt damit die kürzeste und verkehrsarme Verbindung zwischen dem östlichen Pustertal und dem Gadertal dar.

Nach einer rasanten Abfahrt erreichen wir St. Vigil. Inmitten der ladinischen Kulturregion bietet sich ein Espresso-Stop auf jeden Fall an. Danach führt die Kronplatzrunde auf verkehrsarmen Straßen zu dem idyllischen Wallfahrtsort Maria Saalen und zum Schluss über Bruneck und den Pustertaler Radweg zurück nach Olang.

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Passo Falzarego

Ein Gebirgs-Schmankerl im Umfeld der legendären Sellarunde. Im Ersten Weltkrieg waren die Gebirgszüge rund um den Passo di Falzarego Schauplatz heftiger Gebirgskriege zwischen Österreich und Italien. Von diesen Stellungskämpfen zeugt heute noch ein Denkmal auf der Gebirgspasshöhe, die mit Felsen übersät ist. Auf 2.105 m kann einem der Wind schon ganz schön um die Ohren pfeifen – die phantastische Aussicht auf die umgebende Bergwelt der Dolomiten macht das aber alles wieder wett: Im Westen ist die vergletscherte Marmolata – und damit der höchste Berg in den Dolomiten – zu sehen, und im Süden erheben sich der Monte Averau (2.649 m) in der Nuvolaugruppe sowie die fünf Zacken der Cinque Torri.

Der Falzarego bildet zusammen mit dem Pordoi Joch die Hauptverkehrsroute durch die Dolomiten in West-Ost-Richtung. Als der östlichste Hochpunkt der Großen Dolomitenstraße verbindet er zudem Arabba mit Canazei.

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Sellajoch

Das 2.244 m hohe Sellajoch ist ein absolutes Highlight der Region und eine der schönsten Touren der Dolomiten. Als Teil des Pässe-Quartetts der Sella-Runde ­– zu dem auch das Grödnerjoch, das Pordoijoch und der Campolongo zählen – ist der Pass mit 2.244 m der Höchste der Dolomitenrunde, eingeschlossen von imposanten 3.000 ern: den karstigen Gipfeln der Sella-Gruppe im Osten und dem Langkofel im Westen. Er gilt als Verbindung zwischen dem Grödner Tal und dem Fassatal. Die Sella-Runde (mittelschwer / 58 km und knapp 1.800 hm) ist jedem Radrennfahrer rund um den Globus ein Begriff und eine der beliebtesten Touren der Alpen. Kurz: Ein absolutes Muss – am allerschönsten in den frühen Morgenstunden. 

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Passo Tre Croci

1.809 m, 14 km, knapp 600 hm, 17 Kurven, bis zu 14% Steigung – und ein Star der Kunstszene: Der Passo Tre Croci. Der österreichische Maler Oskar Kokoschka hat ihn 1913 in seinem Ölgemälde „Tre Croci – Dolomitenlandschaft“ verewigt. Die Passstraße führt über die Baumgrenze in eine fast surreale Bergwelt und verbindet Toblach im Pustertal mit Cortina d’Ampezzo. Unter all den Gipfeln ist sein markantester Gipfel der 3.221 m hohe Cristallo. Auch der oft einsame und ausgesetzte “Weg der Gämsen“, der bekannte Weitwanderweg Dolomiten-Höhenweg 3, führt direkt über die Passhöhe, auf der bis heute Relikte aus dem Ersten Weltkrieg zu finden sind.